Start
  • Alle Kategorien
      • SmartHome
      • eMobility
  • Inhalte
      • Alle Inhalte
      • Fragen & Antworten
      • HowTos
      • Themenwelten
      • Aktionen
      • Tests
      • Profiltypen

      1. Neue Zentrale Tipps & Tricks

        Die neue innogy SmartHome Zentrale (2. Generation) macht das innogy SmartHome-System noch schneller und...
      2. IFTTT - Tipps & Tricks

        Mit "If this, than that", kurz "IFTTT" könnt Ihr viele neue Auslöser nutzen, um über Zustände...
      3. Wallbox

        In dieser Themenwelt findest du alle Beiträge zu dem Thema Wallbox.
  • Inhalt erstellen Erstellen
      • Frage stellen
      • HowTo erstellen
  • Registrieren
  • Login
  • Login
  • SmartHome
  • eMobility
dbolte
07.01.2017, 03:26:30
Bearbeitet
  • Antworten 12
  • Kommentare 34

Kalibrierfahrt des Heizkörperventils

Verständnisfrage an die Experten hier in der Runde:
Bei der Einrichtung des HKT durchläuft er ja die Zustände A1=ganz offen, A2=ganz zu und merkt sich damit die Ventilstellung 0% und 100% Öffnung.

Nun ist es bei mir so, dass die Länge des Ventil-Dorns kürzer ist als der Gesamt-Fahrweg des HKT. Dies bemerkt man darin (wenn man genau hinhört), dass bei der Fahrt A2 (ganz offen -> ganz zu) erst nach ca. der Hälfte der Kalibrierfahrt der Motor unter Last kommt und dann erst beginnt, das Ventil zu schließen bis es nicht mehr weiter zu geht.
Mir stellt sich nun die Frage, was der HKT nun als 100%-Wert annimmt?

  • Variante A: 100% ist für ihn ganz offen (sprich am Ende von Status A1 bzw. ganz am Anfang des Verfahrweges)
  • Variante B: 100% wird erst ab dem Moment des Gesamt-Verfahrweges gespeichert, ab dem der Motor unter Last gerät und dann beginnt das Ventil zuzudrücken.

Dies zu verstehen wäre für mich wichtig, um evtl. den teilweisen Temperaturüberschwingern auf den Grund zu kommen. Da das HKT ja nicht nur 0% - 100% aussteuert, sondern auch Werte dazwischen anfährt, wäre es ja blöd, wenn bei ca. 50% Verfahrweg-Stellung des KHT das Ventil am Heizkörper schon vollständig geöffnet wäre.

Ich würde mich freuen, wenn an dieser Stelle mal der Kalibrierprozess etwas detaillierter erläutert werden könnte. Danke dafür vorab !

Teile die Frage!

Beitrag melden
    Frage kommentieren

    Beste Lösung

    dbolte
    22.01.2017, 23:27:12

    1

    Wie in mehreren Beiträgen thematisiert, hat mich die Unsicherheit im Verständnis der Funktionsweise des Regelbereichs des HKT nicht ruhen lassen (siehe Varianten A oder B hier ganz oben in der ursprünglichen Fragestellung). Das ganze gepaart mit hoher Vorlauftemperatur, Montage des HKT direkt an der Wärmequelle usw. führt m.E. zu der Sägezahncharakteristik des Temperaturverlaufs, die ich hier an manchen Heizkörpern besonders extrem beobachte und mir schon einige Schelte meiner Mitbewohner einbrachte :-(

    Ich habe nun aber die Sägezahncharakteristik von einer anfänglichen Spanne von über 3,5 Grad (Berg zu Tal im Diagramm) auf ca. <2 Grad und damit auf ein erträgliches Maß reduzieren können.

    Was habe ich getan ?
    Nun, die Grundannahme war ja (wie hier weiter oben beschrieben) dass der 0%.-100% Regelbereich des HKT einiges länger ist und damit nicht exakt der 0%-100% Ventilöffnung entspricht. Damit heizt der Heizkörper voll, obwohl das HKT noch gar nicht auf 100% aufgefahren ist. Um dies zu adressieren habe ich lange überlegt, wie man durch eine geeignete Art "Unterlegscheibe" den Verfahrweg des HKT verkürzen bzw. verkleinern könnte.
    Zunächst bot sich eine 10 Cent Münze an, da diese vom Durchmesser wie geschaffen schien. Leider war die Münze aber so dick, dass das Ventil selbst bei 100% HKT-Öffnung noch fast vollständig geschlossen war und damit gar nicht mehr heizte. Es musste also was "Dünneres" her mit gleichem Umfang.

    Fündig geworden bin ich dann in meinem Mülleimer, in den ich kürzlich eine ungültig gewordene Kreditkarte zerschnipselt hatte. Glücklicherweise waren die Schnipsel noch so groß, dass man mit der Vorlage des 10 Cent Stückes mit der Schere ein gleichgroßes Plättchen ausschneiden konnte.

    Zur Montage dieses Plättchens am HKT habe ich dann eine Batterie kurz entfernt und wieder eingelegt woraufhin das HKT im Status A1 ganz öffnet. Dann den HKT abgeschraubt, das Plättchen in den HKT eingesetzt, wieder auf das Ventil geschraubt und miitels Druck auf die Taste die Kalibrierfahrt A2 gestartet. Die eigentliche Kalibrierfahrt hat dann auch nur ca. 35 Sekunden gedauert. Wenn man weiß, dass eine Leer-Kalibrierfahrt des HKT (also unmontiert am Ventil bis zum Fehler F2) über eine Minute braucht, ging das Ganze schon mal in die richtige Richtung.

    Nach nun 2 Tagen Erfahrung damit an 2 meiner Heizkörper, kann ich berichten, dass die Ventilöffnungen nun wesentlich moderater / sanfter ausfallen und die Heizkörper nicht mehr so stark aufheizen. Im Ganzen ergibt sich daraus ein "gelätteterer" Temperaturverlauf.

    Ich würde mich freuen, wenn der Eine oder Andere mit Sägezahneffekt dies vielleicht auch mal ausprobiert und von seinen Erfahrungen beichtet.
    Viel Spaß beim Nachbauen und Testen ;-)

    Beitrag melden
      Antwort kommentieren
      • LaVo
        27.01.2017, 19:58:59
        Bearbeitet

        3

        Hier mal ein Bild von einem 08/15 mechanischen HKT. Die Regelgenauigkeit ggü den SH HKTs ist beeindruckend und das OHNE Elektronik. Warum aber gegen 12Uhr mal kurzeitig eine Überschwingung drin ist weiß ich auch nicht. Zumindest hält dieses Buderus HKT die 20°C sehr genau. Das SH HKT hatte ich mit Kabelbindern am Buderus HKT angebunden. Ich wollte mal den tatsächlichen Verlauf eines normalen HKTs grafisch sehen.

        Nachtrag 28.01.17

        Hier einmal das Regelverhalten des SH HKTs. Genau der selbe Raum ebenfalls mit 20°C als Zieltemperatur.

        Die Vorlauftemperatur als Übeltäter schließe ich hiermit zu 100% aus! Die Heizungsanlage ist bis 7Uhr in der Absenkung. Betrachte ich mir den Zeitraum bis 05:00Uhr ist der Raum zu kalt. Bei einer Zieltemperatur von 20°C pendelt hier die Temperatur zwischen 19,8°C und 20°C. Im weiteren Verlauf schingt sich das SH HKT auf. Zwischen 12 und 14 Uhr geht die Therme in die Mittagspause (Absenkung). Ich variiere mit der Therme aber nur zwischen 21°C (Heizbetrieb) und 20,5°C im Absenkbetrieb.

        Nachtrag 2.Teil vom 28.01.17 Systemleistung der Heizungsanlage. Ich habe die Auflösung zur besseren Ansicht aber mal geändert. In der 24h Ansicht lassen sich Striche als Screenshoot schlecht ablesen.

        Der Sprung zwischen 05-05:15Uhr ist nur WW Betrieb. Die Heizungsanlage ist dann gesperrt weil WW Vorrang hat.Zwischen 05:15 und 05:30Uhr läuft nur die Umwälzpumpe um die 80°C VL Temp von der WW Bereitung los zu werden. Diese 80°C werden aber in den Heizkreislauf geleitet. 05:30 - 06:15Uhr (Vorlauf ca. 42°C) durchgängiger Heizbetrieb. Schaue ich mir den Stromverbrauch an dann läuft die Gastherme aber nur mit ihrer minimalen Brennerleistung (3kW). Zwischen 07-8Uhr ist gut zu sehen, dass im Haus einige SH HKTs die Zieltemperatur anheben. Dadurch wird die Therme mal kurzzeitig etwas mehr gefordert. Dies alles erklärt für mich kein Überschwingen / Aufschaukeln ab 06Uhr.

        Beitrag melden
        1. Träum - das hätte ich mit innogy HKT auch gerne !
          BTW: was hat eigentlich Deine Anfrage bei E3Q ergeben (siehe weiter oben vom 23.01.17) ?
          - von dbolte 27.01.17, 20:03

        2. Hi,

          die Anfrage bei E3Q hat bis jetzt noch nix ergeben. Bin mal gespannt ob die überhaupt noch antworten.
          Ach zu der Grafik werde ich mal vergleichend die des SH HKTs herein setzen. Habe soeben Buderus gegen SH HKT getauscht.

          Gruß
          Lars
          - von LaVo 27.01.17, 20:08 Bearbeitet

        3. Um den bearbeitet Beitrag wieder nach oben zu holen. Muss ich ja etwas kommentieren. *lach*
          Wollte nur auf das Vergleichsbild zu meinem bearbeitenten Beitrag vom 27.01.17 verweisen.
          - von LaVo 28.01.17, 20:29 Bearbeitet

        Antwort kommentieren
      • Neanderwolf
        07.01.2017, 21:16:29

        2

        Meines Wissens gilt der komplette "Weg", also von 0-100%. Wenn dein Ventil nun erst später "aktiv" gefahren wird, deutet das für mich auf ein nicht passendes Zusammenspeil zwischen HKT und Ventil. Also einfach - die Beiden passen nicht zusammen. Vielleicht könnte ein entsprechender Adapter helfen. Damit habe ich aber keine Erfahrung.

        Was allerdings zu der geschilderten Situation (Ventil wird erst später geöffnet/geschlossen) führen könnte ist, dass das Ventil an sich nicht auf vollen Durchlauf eingestellt ist. Was ich meine: An Handels üblichen Ventilen kann eine Voreinstellung vorgenommen werden wann und wie weit das Ventil öffnet. Hatte mir mal ein Installateur erklärt. Dies wird aber direkt an Ventil eingestellt. Vielleicht hängt es ja auch damit zusammen. Bei mir hatte dies z.B. die Wirkung, dass bei100% am HKT dennoch nur etwa 60% real an Durchfluss da war. Wichtig dabei! Diese Einstellung sollte unbedingt und "nur" vom Installateur berechnet und eingestellt werden, da diese von vielen Faktoren abhängig ist!

        Beitrag melden
        1. Ich kenne die von Dir beschriebenen Ventileinstellungen nur vom hydraulischen Abgleich. Daran würde ich nix herum drehen. - von LaVo 07.01.17, 21:29

        2. Das meinte ich. - von Neanderwolf 07.01.17, 21:31

        3. Diese Einstellung ist nur dazu da, dass alle Heizkörper im System die gleiche Wärme abbekommen.
          Also nicht das ein Heizkörper trotz voll geöffnetem Ventil nur lauwarm wird und der nächste glüht bei nur 10% geöffnetem Ventil.
          Die Heizkörper die zu warm werden, werden mit der von Dir beschriebenen Maßnahme gedrosselt. Also der Durchfluss wird verringert. Bei den HKs die zu kalt sind wird der Durchfluss erhöht.
          Übrigens kann eine Sanitär Mensch durchaus mal locker 10h damit zu bringen ein kpl EFH hydraulisch zu berechnen. Elektronische Thermostate werden hier aber mit einer Regelgenauigkeit von 0,2'K angenommen.

          Die Durchfluss Änderung ändert im Normalfall nix am Ventilspiel.
          - von LaVo 07.01.17, 22:07 Bearbeitet

        Antwort kommentieren
      • LaVo
        07.01.2017, 21:42:16
        Bearbeitet

        2

        Ich habe mir gerade mal einen kleinen Versuch erlaubt mit dem Endergebnis, dass die Kalibrierfahrt für den Ar.... ist.

        In zwei Räumen hatte ich die Zieltemp hoch gedreht. Das eine HKT hat zu 75% geöffnet und das andere zu 90%. Daraufhin hatte ich beide HKTs einmal abgeschraubt und mir durch den Schlitz der HKT Verschraubung den Ventilstift angeschaut. In beiden Fällen war das Ventil zu 100% geöffnet obwohl das HKT nur zu 75 bzw 90% geöffnet hatte.

        Wäre jetzt nur die Variante zu Testen wie sich die Uberschwingungen verhalten wenn eine Münze Untergelegt wird. Ach ja ich habe die Danfuß Ventile der RA Serie.

        Beitrag melden
        1. Wenn du den Kopf eines HK-Venteils abschraubst ist der Stift immer zu 100% geöffnet. Das kommt daher, das im Ventil eine Feder die Ventilplatte öffnet und das HKT dem entgegen wirkt, sonst würde dieses garnicht nicht funktionieren! Die Kallibrierfahrt ist dazu da um den Weg des Getriebes im HKT zuberechnen bzw. einzustellen. - von Spell1904 08.01.17, 07:42

        2. Ist klar, dass der Ventilstift bei abgebauten HKT ganz draußen ist. Unklar ist warum das Ventil voll offen ist wenn das HKT NUR zu 75/90% geöffnet hat. durch den Spalt an der Verschraubung des HKT war ein Luftspalt zwischen Ventilstift und HKT Stößel zu sehen. - von LaVo 08.01.17, 08:50

        3. Wenn Du mechanisch den Ventilstift in das Oberteil drückst müsste nach loslassen des Druckes der Ventilstift recht zackig in die 100% geöffnet Position "springen" oder fahren, auf keinem Fall im Schneckentempo ...
          Ist schnell ausprobiert und der Ventilstift (Durch oftmaliges hineindrücken und herausspringen lassen, mittel Zange verdrehen, herumspielen) auch schnell wieder gängig gemacht.
          - von inaktiver User 08.01.17, 09:05

        4. Die Gängigkeit ist gegeben - sowohl beim Ventil als auch beim HKT. Darum geht es aber auch gar nicht!
          Ich möchte nur verstehen, wie sich der HKT die 100% Stellung merkt? Variante A oder Variante B oben im Thread beschrieben?
          - von dbolte 08.01.17, 11:40

        Antwort kommentieren
      • dbolte
        08.01.2017, 00:14:56
        Bearbeitet

        2

        Hmm, danke euch für die Ausführungen! Alles soweit verstanden. Aber verhält es sich nun mit der Kalibrierung? Variante A oder B?
        Bei A schwebt mir auch vor, ne passende Münze (oder mehrere?) unterzulegen.
        Im Übrigen habe ich hier Heimeier Ventile, da passt doch der HKT ohne Adapter.

        Beitrag melden
        1. A1 bedeutet: HKT fährt ganz auf
          A2 bedeutet: HKT ist ganz aufgefahren !!! (ob mit Münze oder ohne Münze)
          A3 bedeutet: HKT fährt zu
          danach... Normalbetrieb
          "Wenn" also Münze, dann bei A2 und dann Taste drücken
          - von Neanderwolf 08.01.17, 01:10

        2. Ich persönlich halte aber von der Münzgeschichte gar nichts - von Neanderwolf 08.01.17, 01:11

        3. Die Münzgeschichte würde meiner Logik nach nur dann helfen, wenn aufgrund baulicher Gegebenheiten der HKT Hub (um Münzbreite) zu gering wäre um den Ventilstift ganz in das Thermostatoberteil zu drücken, was bedeuten würde, dass das HKT bei 100% den Durchfluss nicht stoppen, d.h. den Heizkörper nicht abdrehen könnte.

          Andere Frage: Sind die Ventilstifte gängig oder reagieren sie gegenüber der Ventilöffnungsfahrt um vieles zeitverzögert zu träge? Wenn Du mechanisch den Ventilstift in das Oberteil drückst müsste nach loslassen des Druckes der Ventilstift recht zackig in die 100% geöffnet Position "springen" oder fahren, auf keinem Fall im Schneckentempo ...

          Könnte es sein, dass das Überschwingen mit Veränderungen im Bereich der Vorlauftemperatur zu tun haben könnte? HKT hat sein Regelwerk eingependelt und plötzlich kommt als Vorlauftemperatur 50 Grad anstatt 60 Grad an ...
          - von inaktiver User 08.01.17, 07:45 Bearbeitet

        Antwort kommentieren
      • LaVo
        08.01.2017, 09:16:56
        Bearbeitet

        2

        Wozu ist nun die Kalibrierung? In meinem Fall sehe ich keinen Sinn darin.

        Für das Überheizen kommen nun für mich folgende Ursachen in Frage:

        • Zu träges Messverhalten der HKTs / WRTs
        • Fragwürdige Funktion der Kalibrierung (Variante A)
        • Ungenaues Regelverhalten

        Das Temperaturanderungen zu langsam erfasst werden hatten wir an anderer Stelle schon heraus gefunden. Die fragwürdige Kalibrierung wurde hier geklärt. Ungenaues Regelverhalten belegen die Auswertungen aus der GUI. Einen Tag hat man einen Drachenrücken mit je einer Spitze in der Stunde, zwei Tage später hat man aber nur 2-3 Spitzen in 12h.

        Beitrag melden
        1. Ich hab ja keine Ahnung, aber hast Du eventuell Aufzeichnungen zur Außentemperatur? Bei Heizungsanlagen wird mitunter über Außentemperaturfühler die Außentemperatur bei der Festlegung der Vorlauftemperatur herangezogen (Witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung). Dazu dient die Heizkennlinie, über eine Gerade mit zwei Punkten dem ersten des Vorlaufsollwert bei +15 °C, dem zweiten bei - 5 °C.

          Naja, eventuell lässt sich zumindest die Anzahl der Sägezähne über unterschiedliche Vorlauftemperaturen erklären.
          - von inaktiver User 08.01.17, 11:03

        2. An den Vorlauf hatte ich auch schon gedacht. Diese These habe ich aber wieder verworfen weil unter GUI 1 hat alles sehr gut funktioniert. Da nix an der Therme umgestellt wurde sehe ich einzig und alleine die GUI 2 als Verursacher. - von LaVo 08.01.17, 11:26

        3. Das ist ein Argument! Absolut! - von inaktiver User 08.01.17, 11:47

        Antwort kommentieren
      • dbolte
        08.01.2017, 14:59:26

        2

        Sorry, auch wenn ich nerve: eine Antwort auf meine Frage habe ich immer noch nicht :-(
        Was ist nun richtig? Was nimmt das HKT nun als 100%-Wert an?

        Variante A: 100% ist für ihn ganz offen (sprich am Ende von Status A1 bzw. ganz am Anfang des Verfahrweges) Variante B: 100% wird erst ab dem Moment des Gesamt-Verfahrweges gespeichert, ab dem der Motor unter Last gerät und dann beginnt das Ventil zuzudrücken.

        Keine Diskussion mehr sondern nur "A" oder "B" mit dem technischen Hintergrund.

        Beitrag melden
        1. Nach meiner Beobachtung: Variante A - von LaVo 08.01.17, 15:20

        2. ... so'n Keks :-(
          Das würde aber erklären, warum auch bei nur teilweiser Öffnung des HKT der Heizkörper innerhalb kürzester Zeit fast anfängt zu glühen und erst durch den massiven Temperaturanstieg dann durch *komplettes* Schließen des HKT dann wieder runterregelt. Das würde dann auch die Temperatur-Überschwinger und das wellenförmige Verhalten erklären.
          Dafür sehe ich aktuell zwei Lösungsmöglichkeiten: Entweder die Kalibrierfahrt wird in der Software so umprogrammiert, dass der 100%-offen Wert erst bei erhöhter Stromaufnahme des Stellmotors fixiert/gespeichert wird (??HALLO INNOGY??). Oder aber es muss irgendwie mechanisch sichergestellt sein, dass der Dorn des HKT *immer* Berührungskontakt zu dem Ventil hat und damit auch die vollen 100% Regelmöglichkeit des Ventils auch den 100% des HKT entspricht. Bei Letzterem sind wir dann wieder bei Unterlegscheiben o.Ä. .... :-/
          - von dbolte 08.01.17, 18:25 Bearbeitet

        3. Ich habe gerade meine HKT nachgeschaut, der Stößel liegt immer an. Ich denke alles andere ergibt keinen Sinn. Bedeutet für mich, das beim kalibrieren das Ventil beim anfahren komplett geöffnet ist, dann komplett zufährt und beim zurücksetzen (öffnen) stehen bleibt sobald der Druck des Ventils nachlässt. - von Spell1904 08.01.17, 18:41

        4. Ja, das ist der geplante Normalfall. - von Neanderwolf 08.01.17, 18:48

        5. Verstehe ich das dann richtig, dass bei 100% Öffnungswert des HKT der Stößel/Dorn immer noch Kontakt zum Ventil hat?! Hast Du bei Deiner Kalibrierfahrt auch beobachten / hören können, dass der Stellmotor anfangs erst für einige Sekunden ohne Last verfährt ? - von dbolte 08.01.17, 18:48

        6. Ja das kann ich so bestätigen. - von Spell1904 08.01.17, 18:55

        7. Welchen Ventiltyp habt Ihr? - von LaVo 08.01.17, 19:57

        Antwort kommentieren
      • Spell1904
        08.01.2017, 18:54:05
        Bearbeitet

        1

        -/-

        Beitrag melden
          Antwort kommentieren
        1. LaVo
          23.01.2017, 00:15:45
          Bearbeitet

          1

          Hi,

          Danke für den Versuch.

          Mir erschließt sich in meinem Fall folgendes noch immer nicht.

          1. Es gibt Räume die bis dato nicht überheizen.
          2. manche Räume überheizen nach einigen Tagen. Die ersten Tage regeln die HKTs auf +/-0,2'C genau. Im weiteren Verlauf überheizt der Raum auf bis zu 2'C. Nachdem ich manuell den Kali Lauf angestoßen habe geht es für einige Tage wieder.
          3. Liegt im Raum X die Raumtemperatur bei 17'C und die Zieltemperatur bei 20,5'C öffnet das HKT nur zu 60%. Damit dauert es Stunden eh der Raum warm wird. Also ehr zu kalt.
          4. Im Raum Y liegt die Raumtemperatur bei 20,8'C mit einem Ziel von 21,0'C. Das HKT hat hier zu 45% geöffnet. Schließt aber frühestens bei 21,8'C. Somit ist der Raum zu warm.
          5. Bei manchen HKTs wird nach Zeitprofil morgens die Zieltemperatur nicht erreicht, selbst nach Stunden nicht. Also es ist zu kalt. Nach der Mittagspause (Absenkung) erreichen diese HKTs nachmittags aber das Ziel. Fangen dann sogar noch an zu übersteuern. Somit wird es zu warm.

          Ich habe aber nur einen Ventiltyp verbaut. Hier gehe ich aber davon aus, dass der Weg des Ventilstiftes bei allen der gleiche ist.

          Beitrag melden
          1. Ich habe mal eine Anfrage bei E3Q gestartete bzgl der Kali Fahrt. Antwort steht aber noch aus - von LaVo 23.01.17, 00:17

          Antwort kommentieren
        2. Juergen_A
          23.01.2017, 07:30:42

          1

          Hallo dbolte,

          Gute Idee. Darauf war ich auch schon gekommen. Allerdings hat die Plättchen-Lösung für mich keinen großen Effekt: Ohne Plättchen beträgt der Sägezahn bei mir ca. 3 ° , mit Plättchen ca. 2,5 °.

          Sicher liegt das bei mir aber auch an einer extrem hohen Vorlauf-Temperatur (die ich leider nicht ändern kann/darf). Ich werde demnächst mal mit einem Raumthermostat testen (denn die wirkliche Raumtemperatur folgt natürlich nicht diesem Sägezahn, sondern schwankt meist 0,5 bis 1,0°)

          VG, Jürgen

          Beitrag melden
          1. Ja, das mit dem Raumthermostat habe ich auch noch als Idee im Kopf, ich habe aber aktuell keinen zur Verfügung.
            Bitte berichte hier über deine Erfahrungen! Danke.
            - von dbolte 23.01.17, 07:44

          2. Hmmm das WRT ist so eine Sache. Die finde ich qualitativ schlecht. In den letzten 12 Monaten habe ich bereits 3 Stück umgetauscht. Erst wurde die rLF falsch gemessen, das Austauschteil hatte die Temperatur falsch gemessen, das nächste Austauschgerät hat nach einigen Monaten wieder die Temperatur falsch gemessen.

            Die Sägezähne hast Du mit WRT genauso. Die sind im oberen Bereich nicht so spitz sondern ehr runder aber genauer regelt es mit WRT auch nicht.
            - von LaVo 23.01.17, 16:55 Bearbeitet

          Antwort kommentieren
        3. LaVo
          23.01.2017, 17:24:58

          1

          Noch immer gebe ich dem trägen Regelverhalten die schuld. Ein weiterer Punkt ist die angezeigte und die wirkliche Ventilöffnung. Als nächsten Punkt sehe ich, dass die HKTs bei mir einige Tage laufen und funktionieren aber nach einigen Tage wieder überschwingen. Jedes 08/15 Gas gefüllte HKT regelt die Temp. genauer und das ohne Kalibrierungsfahrten.

          Warum funktioniert die Einhaltung der Zieltemp einige Tage und dann vergisst das HKT irgendwann irgendwas und regelt wieder nur Mist zusammen.

          Die Vorlauftemperatur schließe ich zu 90% als Verursacher aus. An meiner Heizungsanlage habe ich ggü der UI 1 sogar die VL Temp / Heizkurve noch weiter abgesenkt. Unter UI 1 hat die HKT Regelung super funktioniert unter UI 2 übersteuert sie. Im Haus habe ich überall die gleichen Heizkörper vom gleichen Hersteller verbaut. Die Heizleistung dieser HKs ist auf +/- 2 W/qm Wfl genau ausgerechnet. Dieser Unterschied ergibt sich aber nur durch die verfügbaren Liefergrößen und fällt nicht ins Gewicht. Bei einem 20qm Raum reden wir hier im Extremfall von einem Unterschied von 40W. Ein Teelicht hat eine Heizleistung von ca. 60W. Gut die HKs in den Bädern sind höher ausgelegt. Diese haben 20W/qm mehr ggü den der Wohnräume. Meine Heizungsanlage ist so gut abgeglichen, dass die Differenz zwischen VL : RL bei 10°C liegt. Auch hier gibt es kleinere Abweichungen von < 1°C, diese fallen ebenfalls nicht ins Gewicht.

          Ich schließe somit meine Heizungsanlage als Fehlerquelle aus. Vielmehr ist hier Innogy gefragt dieses Problem mit dem Überheizen endlich in den Griff zu bekommen. Warum funktionieren einige HKTs super während andere machen was sie wollen und das in einer einzigen SH Anlage.

          Beitrag melden
          1. Jetzt habe ich mal einige Fragen: 1. welche HKT sind mit Gas gefüllt? 2. woran erkennst du wieweit das HK-Ventil geöffnet ist? Und wie stellst du fest das ein normales HKT keine Über- oder Unterschwingungen hat? - von Spell1904 23.01.17, 19:44

          2. Welches Heizkörperventil mit Gas gefüllt ist, weiß vermutlich am ehesten, wer sich damit auskennt. Ich tippe mal auf einen Fachmann. Oder Jemanden, der sich bei einem solchen erkundigt hat.
            Bei dem SH-HKT geht das ja recht einfach durch langes drücken der Taste am Gerät. Bei einem handelsüblichen vermutlich nur durch abschrauben und nachmessen.
            Punkt DREI interessiert mich auch. Ich würde vermuten, dass es eine vom Hersteller errechnete Routine gibt, welche man einsehen kann.
            - von Neanderwolf 23.01.17, 20:28

          3. 08/15 Thermostate haben entweder einen mit Wachs/Gel oder Gas gefüllten Kolben verbaut. Durch Wärme dehnt sich dieses Medium aus und betätigt den Ventilstift. Bei Kälte zieht es sich zusammen und öffnet das Ventil. - von LaVo 23.01.17, 21:42

          4. Durch dieses Prinzip, reagiert ein konventionelles HKT bereits bei allerkleinsten Temperaturänderungen mit allerkleinsten Stellwegänderungen. Dieses (analoge!) Verhalten bewegt sich um den Arbeitspunkt herum, den ich mit der Drehung am HKT (* - 1 - 2 - 3 - 4 - 5 ...) festlege.
            Dieses Verhalten könnte ein Regler auf digitaler Basis nur sehr aufwendig reproduzieren. Somit ist alles, was eine Software regeln kann, nur eine mehr oder weniger gute Nachbildung eines analog arbeitenden Reglers.
            siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Regler
            - von Juergen_A 24.01.17, 10:36 Bearbeitet

          5. Eben da liegt das Problem! Warum regeln die HKTs unter UI2 schlechter als unter UI1 wenn doch an der eigentlichen FW der HKTs angeblich nix verändert wurde. - von LaVo 24.01.17, 12:16

          6. ... ist es wirklich so, dass sich das Regelungsverhalten des HKT von UI1 auf UI2 nicht verändert hat? Dann hätte es das Sägezahnheizen früher ja auch geben müssen ?! - von dbolte 24.01.17, 23:44

          7. Unter UI1 hatte man es nicht grafisch anzeigen lassen können. Die Auswertung war nur tabellarisch mit einer Auflösung von 0,5'C Schritten.
            Da ich keinerlei Probleme mit Überheizen unter UI1 hatte, interessierte mich ein Sägezahnprofil nicht.
            - von LaVo 25.01.17, 20:06

          Antwort kommentieren
        4. LaVo
          24.01.2017, 15:03:11

          1

          Ich habe gerade mal einen weiteren Versuch mit der Kalibrierfahrt gestartet:

          "HKT abgeschraubt, Batterie raus / rein. Nun bei der Kali Fahrt mal mit dem Zeigefinger den ausfahrenden Stößel gedrückt."

          Für mich ein sehr interessantes Ergebnis: Bei Räumen die nicht überheizen stoppt der Stößel bei eintsprechendem Gegendruck nach einer Kali Fahrt von X,X mm. HKTs von überheizenden Räume drückt der Stößel wie irre und stoppt selbst bei enormen Kraftaufwand nicht.

          Beitrag melden
          1. wie merkwürdig - stoppe doch mal die Zeit, die es braucht für die Kalibrierfahrt.
            Meine Messwerte liegen bei ca. 68 Sekunden wenn der HKT nicht montiert ist. Nach Montage mit Plättchen am Heizkörperventil (siehe mein Beitrag weiter oben) nun nur noch ca. 35 Sekunden und damit ein Wert, der dem wirklichen Ventilspiel sehr nahe kommt.
            - von dbolte 24.01.17, 23:39 Bearbeitet

          Antwort kommentieren
        Möchtest Du auf die Frage antworten? Dann melde Dich bitte zuerst an.
        Anmelden

        Wähle ein Bild

        Bild hochladen

        Bildformate: image/gif, image/jpeg, image/jpg, image/png

        Max. Dateigröße: 5 MB

        URL Informationen hinzufügen

        Hier kannst Du URL Informationen hinzufügen

        So wird es aussehen

        Themen

        • Heizkörperthermostat 59
        • Kalibrierung 5

        Weitere Beiträge

        Frage Rolladensteuerung Kalibrierung?

        • Antworten 3
        • Kommentare 4

        Frage Heizkörperthermostate

        • Antworten 2
        • Kommentare 2

        Bleib dran

        Folge diesem Beitrag und erhalte Benachrichtigungen bei neuen Antworten und Kommentaren!
        Einloggen und folgen

        Ähnliche Beiträge

        1. Frage Wie viel Abstand zur Wand brauche ich um die Heizkörperthermostate montieren zu können?

          • Antworten 3
          • Kommentare 0
        2. Frage Fußbodenheizungssteuerung auch mit normalem Heizkörperthermostat möglich?

          • Antworten 0
          • Kommentare 0
        3. Frage Gibt es irgendwo weitere Informationen zum neuen Heizkörperthermostat?

          • Antworten 1
          • Kommentare 0
        4. Frage Heizkörperthermostat auf manuell

          • Antworten 4
          • Kommentare 1
        5. Frage Test Heizkörperthermostat

          • Antworten 3
          • Kommentare 1
        6. Frage Kann man die Heizkörperthermostate auch ohne die Zentrale verwenden?

          • Antworten 4
          • Kommentare 3

        Neue Fragen

        1. Frage Die gute alte Zeit?

          • Antworten 8
          • Kommentare 5
        2. Frage Linux-Version des SHC 2.0

          • Antworten 2
          • Kommentare 0
        mehr aktuelle Fragen

        Stelle hier Deine Frage an die Community

        Du musst Dich erst anmelden, um einen Beitag zu erstellen.
          1. sponsored by
            Conrad Connect
          HowTo Contest: innogy SmartHome und Conrad Connect
          Ergebnis ansehen
          1. sponsored by
            Philips Hue
          Produkttest innogy SmartHome + Philips Hue Weihnachtspaket
          Ergebnis ansehen
          innogy SmartHome Sicherheitspaket XXL
          Ergebnis ansehen
          1. sponsored by
            AL-KO
          Produkttest innogy SmartHome + AL-KO Mähroboter
          Ergebnis ansehen
        • Community-Informationen
          • FAQs
          • Community Richtlinien
          • Rechtlicher Hinweis
        • Impressum
        • Datenschutz-Information
        • Nutzungsbedingungen
        • powered by Voycer
        • Alle Kategorien
          • SmartHome
          • eMobility
        • Inhalte
          • Alle Inhalte
          • Fragen & Antworten
          • HowTos
          • Themenwelten
          • Aktionen
          • Tests
          • Profiltypen
        • Inhalt erstellen Erstellen
          • Frage stellen
          • HowTo erstellen
        • Registrieren
        • Login
        Bildbearbeiter