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Liebes innogy-Team
Sehr, sehr gerne möchte ich mich mit meiner kleinen Familie für euren Produkttest bewerben. Wer wir sind, was unsere Wünsche und Hoffnungen sind, das möchten wir euch für die Auswahl der Tester mit auf den Weg geben.
Das Test-Team
Wir sind eine dreiköpfige Familie bestehend aus zwei Erwachsenen und einer 19 Monate alten Tochter. Wenigstens uns beiden Erwachsenen ist klar, dass dem smarten Wohnen die Zukunft gehört und dass wir lieber heute, als morgen in der Zukunft leben wollen.
Unserer Tochter ist das freilich noch egal, nichtsdestotrotz spielt sie eine wichtige Rolle im Team, deren Teilnehmer alle eine andere Motivation haben:
DER TECHNIKER
Als Software-Architekt bringe wohnt mir naturgemäß eine Neugierde für alles Technische inne, das uns Menschen das Leben einfacher gestalten kann. Das IT-Volk ist ja im Grunde sehr faul und baut sich in Folge Lösungen, die die eigenen Arbeiten leichter von der Hand gehen lassen. Und was im Beruf funktioniert, wird natürlich auch versucht auf das Leben abseits der Arbeit zu übertragen. Da darf es im Wohnzimmer auch ruhig blinken und piepen und auch in der Einrichtung etwas kniffliger sein, solange das Ergebnis überzeugt.
DIE NICHT-TECHNIKERIN
Meine Frau hat da eine etwas andere Sichtweise. Auch sie wünscht sich ein gesteigertes Maß an Komfort und Sicherheit durch smartes Wohnen, aber weder soll es schwierig zu bedienen sein, noch soll es das Ambiente stören. Blinken und Piepen sind da wohl eher konträr. Am besten, es ist einfach da und funktioniert.
DIE MATERIALPRÜFERIN
Meine Tochter verfolgt noch keine Pläne. Sie würde eher den Teil des "explorativen Testens" übernehmen. Will heißen: Produkte umstubsen, auf hochwertige Verarbeitung prüfen, am Thermostat drehen, Knöpfe drücken und vom Ergebnis verzaubern lassen. Der Produkterfolg würde sich bei ihr in Anzahl "Papa - haben wollen!" und der Zeit des "Nicht-wieder-hergeben-wollens" beziffern.
Unsere Motivation
Ein bisschen der Motivation haben wir ja bereits offenbart. Es gibt aber ein paar ergänzende Gründe, die noch viel konkreter sind:
GESCHLOSSEN IST NICHT SMART
Weil uns smartes Wohnen sehr interessiert, ist unser Amazon Echo nicht das erste Gerät im Haushalt, welches sich als smart bezeichnet hat. Außer Alexa ist aber alles wieder im Karton, teilweise wieder aus dem Haus verschwunden. Eine Smart-Home-Lösung von B__ch konnte genauso wenig überzeugen, wie die ein oder andere Überwachungskamera.
An sich waren es keine schlechten Lösungen, aber immer waren es geschlossene Plattformen. Jedenfalls zum Zeitpunkt des Erwerbs. Ein Kombinieren mit anderen Geräten schon im Ansatz nicht möglich und daher enttäuschend. Das ist nicht smart, sondern allenfalls ein Produkt mit Smartphone als Fernbedienung. Keineswegs schlecht, aber eben nicht die smarte Lösung.
Toll wäre es, wenn innogy mit seiner Lösung zeigen kann, dass es mittlerweile auch anders geht.
GESUNDES WOHNEN
Bei der Geburt eines Kindes verschieben sich die Gestirne und plötzlich dreht sich alles um den Nachwuchs. Entsprechend wird man als Eltern auch sensibler für gesundes Wohnen und auch da verspreche wir uns von der Netatmo-Lösung im innogy-Smart-Home ein paar Einblicke, die wir bislang so nicht haben:
Jeden Winter gilt es bei uns den Heizungsmarathon hinter sich zu lassen: Einer von uns dreht die Heizung bis zum Anschlag auf, weil es zu kalt ist. Der Raum überheizt. Schlechte Luft gibt es dann zweierlei. Der andere rennt regelmäßig hinterher und regelt die Heizung wieder runter, reißt die Fenster auf, um die Heizungsluft nach draußen zu befördern. Das Fenster bleibt offen, die Wände kühlen aus und feuchte Luft sorgt für Schimmelgefahr.
Toll, wenn das Thermostat ein "sanftes" Heizen ermöglichte und Fenster-/Türkontakte für das Ausschalten sorgten, solange gelüftet wird. (Im Sommer dürfte der Fensterkontakt, dann automatisch das Licht löschen, wenn das Fenster aufgeht, damit keine Mücken den Weg ins Innere finden).
Gesundes Raumklima bei gesenktem Energieverbrauch - Mieterherz, was willst du mehr.
Neugierig sind wir auf die Funktion zur Messung von Luftqualität und Lärmbelastung. Dinge, von denen man sonst nur indirekt erfährt. Leider meist erst dann, wenn es schon zu spät ist.
Sollen doch die Philips Hue Lampen mal rot leuchten, wenn die Luftbelastung zu hoch ist :)
EINSAME ALEXA
Mit Amazons Alexa haben wir bereits einen Sprachassistenten im Haus, aber sie ist ziemlich einsam. Sie unterhält sich zwar mit uns Menschen, aber so ein adäquater, technischer Gesprächspartner in Form einer innogy-Zentrale, eines Sensors oder Aktors fehlt leider.
Unsere innig gebliebten Philips Living Colors Lampen der ersten Generation sind zu alt, um Teil der smarten Zukunft zu sein. Es wäre toll zu erfahren, wenn mit Hue ein Lichtzauber einkehrt, der insbesondere meine Frau durch das Wohlfühl-Ergebnis gefangennehmen kann.
Wenn dann die unterschiedlichen Dienste auch noch ineinandergreifen könnten - gerne auch unter Zuhilfenahme von IFTTT - dann wäre das die Kirsche auf dem Sahnehäubchen.
Wenig "smart" wäre es, wenn jedes für sich lebte.
GEHEIMNIS DER VERSCHWUNDENEN FERNBEDIENUNG
Gerade die Verbindung mit Philips Hue aber aus einem noch profaneren Grund verheißungsvoll: Oft verschwindet die Fernbedienung der alten Living Colors Lampen in den geheimen Verstecken unserer Tochter. Unauffindbar und ein Garant für einen Abend in Dunkelheit.
Per Sprachsteuerung oder App gehörte dieses Problem der Vergangenheit an. Zudem stellen wir es uns als Eltern entspannter vor, ein weinendes Kind in der Nacht bei einem seichten Licht zu beruhigen, das wir ohne vorherigen Suchen, Finden und Bedienen der Fernbedienung hervorzaubern konnten.
Abgrenzung
Ich weiß, dass ihr Bilder und Videos in der Bewerbung sehen wolltet. Das Persönlichkeitsrecht unseres Kindes ist uns aber viel wert. Nehmt das bitte als Entschuldigung dafür entgegen, dass wir nicht unsere Materialprüferin und in Konsequenz das gesamte Testteam per Foto abbilden. Datenschutz ist für uns nicht nur beim Thema Smart Home wichtig.
Viele tolle Bilder versprechen wir euch für den Testbericht. Damit die Bewerbung nicht ganz ohne auskommen muss, gibt es zwei thematisch passende Bilder für diese Bewerbung (keine Angst - Bildrechte liegen bei mir).